Schon früh feilte der in Mexiko geborene, in Kolumbien aufgewachsene Künstler Stinkfish auf den Straßen seiner Heimatstadt Bogota an der Verfeinerung seiner Technik. Mit Stencils (engl.: Schablonen) experimentierte er zum ersten Mal im Jahr 2003 und hat seitdem einen einzigartigen Stil perfektioniert. Stets bildet ein Stencil-Portrait das Zentrum seiner farbenprächtigen Wandmalereien.

Diese Portraits basieren auf Fotos, die der Künstler auf seinen Reisen schießt. Stinkfish portraitiert Gesichter die ihm ins Auge stechen, aber er geht weder auf diese Menschen zu, noch spricht er sie an. Als weitere Quelle dient „Found Footage“, Fotos, die er in Mülltonnen oder auf Flohmärkten findet. Von diesen Abbildungen ausgehend produziert er großformatige Stencils, die er auf der Straße durch improvisierte, farbprächtige Auren vervollständigt.

Stinkfish definiert seine Arbeit als Graffiti, seine Praxis umfasst aber auch Murals, Studioarbeiten, Poster, Fanzines und verschiedene Publikationen.

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