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Glossar

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Kunst war nie ganz frei von kommerziellem Denken. Seitdem für zeitgenössische Kunst auf Auktionen Höchstpreise erzielt werden, wächst auch die Gruppe jener, die Kunst als Spekulationsobjekt sehen. Die dahinterstehende Taktik,...
Mit rund 700.000 Objekten ist das Art Loss Register die weltweit größte Datenbank für verlorene und gestohlene Kunst und Antiquitäten. Kunsthändler und Auktionshäuser können dort überprüfen, ob die Kunst, die...
AP bedeutet Artist’s Proof (Belegexemplar).  Gemeint sind damit jene Exemplare einer Edition, die eigentlich nicht für den Verkauf bestimmt sind, sondern oft aus archivarischen Gründen im Besitz der Kunstschaffenden bleiben...
Die Blindprägung ist eine sogenannte Tiefenprägung, da bei dieser Technik ein Material – zum Beispiel Papier – durch mechanischen Stempeldruck „vertieft“ wird. Dabei entsteht ein Relief, das auch haptisch wahrgenommen...
Der Begriff stammt aus dem Börsenjargon. Als Blue Chips gelten Aktien von Unternehmen, die bekannt sind und hohe Erträge versprechen. Der Kunstmarkt überträgt den Terminus auf Künstler:innen, die einen hohen...
Chine-collé ist eine spezielle Drucktechnik, die u. a. bei der Radierung oder Lithografie angewandt wird. Sie ermöglicht es, das Motiv auch auf sehr empfindliche Papiere oder Stoffe aufzubringen. Daher auch...
Lucas Cranach, Hans Burgkmair, Albrecht Dürer, Hans Baldung Grien oder Hans Wechtlin – alles, was in der Renaissancekunst Rang und Namen hatte, lieferte ab dem 16. Jahrhundert seinen Beitrag zu...
Die Cyanotypie – benannt nach dem blaugrünen Farbton Cyan – ist ein fotografisches Edeldruckverfahren. Um einen Cyanotypie Druck herzustellen, wird Papier mit fotosensiblen Materialien präpariert und anschließend belichtet, bis der...
In Österreich machten in den 1980er-Jahren junge Künstler auf sich aufmerksam, die als „Neue Wilde“ bekannt wurden. Ihre Arbeiten wurden in den vergangenen zwei Jahrzehnten von Sammler:innen für sich entdeckt:...
Drop bedeutet im Englischen: etwas fallen lassen. Seitdem Turnschuhe gefragte Sammlerstücke sind, ist dieser Begriff Teil der Popkultur geworden. Drop bedeutet ein bestimmtes Zeitfenster, in dem ein Produkt zu ergattern...
So bezeichnet man die Vorlage, die für einen Druck verwendet wird. Auf den Druckstock wird das Motiv spiegelverkehrt aufgetragen, mit Farbe bestrichen und im Druckvorgang auf das Endmaterial – Stoff,...
Holzschnitte, bei denen verschiedene Druckstöcke (also: Holzschnittplatten) nacheinander unterschiedliche Farben aufs Papier aufbringen, nennt man Farbholzschnitte.
Ein rechtlicher Begriff, der den gesetzlichen Anspruch Kunstschaffender auf eine Beteiligung am Verkaufserlös ihrer Kunstwerke bezeichnet. Betroffen sind Wiederverkäufe von Kunstwerken, deren Urheber:in noch lebt oder vor weniger als 70...
So wurde jener (heute praktisch ausgestorbene) Berufsstand genannt, der seit dem ausgehenden 14. Jahrhundert auf die Herstellung von Druckstöcken spezialisiert war. Wenig bekannt ist, dass viele Künstler:innen, darunter etwa Albrecht...
Eine Galerie ist ein Ort, an dem Kunst ausgestellt und zum Kauf angeboten wird. Im Gegensatz zur Online-Galerie (wie ARTcube21 eine ist) handelt es sich dabei um einen physischen Ort,...
Werden Künstler:innen von einer Galerie vertreten, regelt ein Vertrag die jeweiligen Rechte und Pflichten. Im Galerievertrag werden zum Beispiel Details zur Exklusivität festgelegt, Reproduktionsrechte zum Zweck der Vermarktung, Details zur...
Beide sind Werkzeuge, die zur Herstellung eines Holzschnitts verwendet werden: Mit dem Grabstichel werden gerade und parallele Linien in die Holzplatte gestochen. Der Geißfuß schneidet v-förmige Rillen.
Bei bestimmten Drucktechniken kann der:die Künstler:in die Farbe von der Druckvorlage auch ohne eigene Druckpresse übertragen. Dieser sogenannte Handabrieb, bei dem das Papier mit der Hand oder einem sogenannten Handreiber...
Mit diesem Werkzeug wird das Papier auf eine Druckvorlage, also etwa den Druckstock eines Holzschnittes, gerieben oder gestrichen, um (auch ohne eigene Druckpresse) möglichst gleichmäßige Ergebnisse zu erzielen.
Als Hirnholz wird Holz bezeichnet, das so eingesetzt wird, dass die Jahresringe sichtbar sind, also im rechten Winkel zur Wuchsrichtung. Bei sehr alten Holzstichen wurde gerne Hirnholz des besonders harten...
Werkzeug zur Herstellung eines Holzschnitts: Es schneidet größere, nicht zu bedruckende Partien aus dem hölzernen Druckstock. Manche Holzschneider:innen arbeiteten ausschließlich mit Hohleisen und verzichten damit auf feine Linien.
Der Holzschnitt ist ein Hochdruckverfahren, bei dem ein reliefartiger hölzerner Druckstock verwendet wird, um Farbe auf Papier zu übertragen. Die so erzeugte Grafik wird ebenso wie der Vorgang selbst Holzschnitt...
Im Unterschied zum Holzschnitt, bei dem Langholz verwendet wird (d. h., die Fasern verlaufen parallel zur Bildfläche), wird für einen Holzstich sogenanntes Hirnholz eingesetzt – die Fasern verlaufen hier im...
Die Bezeichnung „Intaglio“, auch in Kombination mit „-print“ oder „-type“ steht im Englischen für den Tiefdruck im künstlerischen Druckbereich ganz allgemein und ist auch bei internationalen Wettbewerben üblich. Bei uns wird der Begriff...
In Japan selbst (und auch in englischer Sprache) wird es als „Washi“ bezeichnet: Es handelt sich dabei um handgeschöpftes Papier, das irreführender Weise auch „Reispapier“ genannt wird, obwohl keine Bestandteile...
Zu den Vorreitern kommerzieller Kunstschauen zählen die Pariser Salons ab dem 17. Jahrhundert und die späteren Weltausstellungen, wo auch Gemälde und Skulpturen präsentiert wurden. In Europa gilt die 1967 von...
Der Lettrismus (frz. Lettrisme, zu frz. Lettre, Buchstabe) ist eine 1945 in Paris gegründete literarische und künstlerische Bewegung, die Tendenzen des Surrealismus und Dadaismus aufgreift und weiterdenkt, indem sie Wörter...
Die Lithographie (auch: Lithografie) ist ein Flachdruckverfahren, das heißt: Die Druckplatte wird dafür nicht, wie bei Hoch- oder Tiefdruckverfahren eingeritzt, sondern druckende und nicht-druckende Bildteile liegen auf einer Ebene. Ihr...
Das Verfahren des Mezzotinto, auch Schabkunst oder Schwarzkunst genannt, erlebte seine Blüte im England des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Bis circa 1775 lag die Umsetzung vorwiegend in den Händen...
Als Multiple bezeichnet man ein Kunstwerk, das im Gegensatz zu einem Unikat in einer beliebigen Anzahl gefertigt werden kann, die Stück für Stück von dem:der Künstler:in autorisiert wird. Von dem:der...