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Japanpapier

In Japan selbst (und auch in englischer Sprache) wird es als „Washi“ bezeichnet: Es handelt sich dabei um handgeschöpftes Papier, das irreführender Weise auch „Reispapier“ genannt wird, obwohl keine Bestandteile der Reispflanze darin verarbeitet sind. Vielmehr besteht es aus Bastfasern verschiedener Gehölze wie des „Gampi“ (Papierbaum). In Japan wird dieses Papier für Origami und Kalligrafie, aber auch für Alltagsgegenstände wie Lampenschirme oder Schiebetüren verwendet. Schließlich ist es nicht nur sanft durchscheinend, sondern dank seiner Textur auch robuster als klassisches westliches Papier aus Zellstoff. Die japanischen Techniken der Washi-Herstellung wurden 2014 zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Funfact: Einige Japanpapiere enthalten auch Fasern der Hanfpflanze, sowie Pferdehaare, Silber- oder Goldfolien.

Mehr über die Anwendung des Japanpapiers können Sie im Porträt der Künstlerin Renata Darabant nachlesen.