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Pop-Art

Feier der Konsumwelt oder Attacke auf den schönen Schein? Bis heute sorgt die Frage, was Suppendosen oder Comics in der Malerei verloren haben, für Diskussionen. Die Strömung der Pop-Art (auch: Pop Art geschrieben) tauchte Mitte der 1950er-Jahre in London und New York auf. In der „populären Kunst“ von Andy Warhol, Roy Lichtenstein und Robert Rauschenberg kam das Triviale schließlich groß raus. Für ihre figurativen Arbeiten pflückten auch US-Künstler wie Claes Oldenburg Versatzstücke aus Werbung, Massenmedien und Kitsch. Viele Pop-Art-Künstler:innen arbeiteten auch mit Logos, Sprechblasen, Worten und Schriftzügen. In den letzten Jahren wurde die Geschichte der Pop-Art jedoch neu geschrieben: Die lange ausgeblendeten Künstlerinnen der bunten Strömung erhielten ebenso museale Würden wie übersehene Positionen außerhalb des angelsächsischen Bereichs. Hierzulande rückten zuletzt Werke von Kiki Kogelnik (1935–1997) oder Isolde Maria Joham (1932–1922) in den Fokus, die den berühmten Pop-Granden qualitativ das Wasser reichen können.